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Montag, Juni 18, 2007

Digitale Signatur E-Card / Bankomatkarte

Endlich ist es soweit! Nach langem, anfänglichen Zögern hab ich mich entschlossen die Digitale Signatur zu beantragen.

Am heimischen Markt gibt es zwei Sorten von Digitalen Signaturen, die Digitale Signatur der E-Card (Verwaltungssignatur) und die Digitale Signatur der Bankomat/Mastercard (Qualifiziertes Zertifikat)

Wo also liegt der Unterschied und was braucht man:

E-Card Verwaltungssignatur:
Der erste entscheidende Unterschied ist der, dass die Digitale Signatur der E-Card gratis ist. Man muss dazu nur zur Gebietskrankenkasse fahren und ca. 20 Minuten investieren. Danach hat man eine voll funktionsfähige Digitale Signatur.
Was kann man also damit machen?
Sämtlichen Behördenverkehr (welcher technisch möglich ist), auch unter dem Namen E-Government bekannt, kann damit durchgeführt werden. Beispiele dafür sind Lohnsteuerausgleich, Wohnbeihilfe, Stipendium, Sozialversicherung, usw.....
Ein Praxisbeispiel ist die E-Government Seite der Stadt Steyr.
Man kann KEIN Online-Banking damit machen, bzw. nichts wo ein qualifiziertes Zertifikat benötigt wird.

Bankomat-/MasterCard Qualifiziertes Zertifikat:
Die ECHTE Digitale Signatur.
Diese Variante kostet 12 Euro für die Aktivierung und 15 Euro jährliche Gebühr. Um die Registrierung vorzunehmen muss man eine Registrierungsstelle aufsuchen. Das sind beispielsweise die BawagP.S.K, Media Markt und Saturn. Bis auf die Bawag ist nirgends ein vorheriger Termin notwendig. Die Ausfertigung dauert in etwa 15 Minuten.
Was kann diese Form des Digitalen Signaturzertifikats:
Zuerst einmal alles was die E-Card Signatur auch kann. Also jeglichen Behördenverkehr. ABER die Karte kann auch Online-Banking, bzw. alle Dienste die ein qualifiziertes Zertifikat benötigen.
(Qualifiziertes Zertifikat == Rechtlich wie eine händische Unterschrift)

Zu guter Letzt braucht man noch einen Kartenleser. Alle Registrierungsstellen haben KEINEN Kartenleser auf Lager, was sehr enttäuschend ist. Nach langer Suche hab ich dann im Post-Shop einen Kartenleser gefunden. Die Post bietet drei Varianten an. Die Basisvariante ReinerSCT cyberJack pinpad ohne Mate Suite kostet 28 Euro, Reiner SCT cyberJack pinpad mit Mate Suite 45 Euros und zu Guter Letzte die Luxusvariante Reiner SCT cyberJack e-com mit Mate Suite und Display 99 Euros. Ich hab mich für die teuereste Variante entschieden. Weil es noch einmal einen Level sicherer ist und auch für zusätzliche Dinge geschaffen ist.

Online-Banking ist nun mit Digitaler Signatur per Bankomatkarte möglich. Diese Form des Online-Bankings ist die sicherste Variante die es derzeit gibt. Kann ich jedem empfehlen der Online-Banking betreibt.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Naja, als ich halte die m-Tan (zumindest heißt es bei Raiffeisen so) für das sicherste Online-Banking-System. Möchte man eine Überweisung durchführen, kann man eine m-Tan anfordern. Diese bekommt man per SMS aufs Handy zugesandt (inkl. BLZ + Kontonummer wenns nur eine Überweisung ist, ansonsten nur den Betrag). Diese m-Tan ist dann 5 Minute gültig und muss im Online-Banking eingegeben werden. Da hier eine Bestätigung über einen zweiten, vollkommen anderen Weg durchgeführt wird (und ich mal davon ausgehe, dass die m-Tan und die Überweisung tatsächlich gekoppelt sind, d.h. wenn die m-Tan angefordert ist, kann ich damit nur diese Überweisung durchführen), halte ich das für die derzeit sicherste Form von Online-Banking.

Brain hat gesagt…

Ist sicher auch eine recht sichere Variante.
Ich möcht nur nicht in einer Gegend wohnen wo ich einen schlechten oder gar keinen Handyempfang habe :)
Beispiel Hagenberg und Telering (stellenweise) *gg*

Brain hat gesagt…

Um noch ergänzend zu fragen, da du es nicht soo im Detail beschreibst.

Wenn ich deine Zugangsdaten habe und dein Handy, kann ich mir dann etwas überweisen? (Vorrausgesetzt das Handy war nicht ausgeschaltet == PIN)
Wenn ja, hätt ma schon eine Sicherheitslücke :)