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Sonntag, August 05, 2007

Der erste Tag EILC - Party Night

Wie versprochen möcht ich ein bisschen was über die Party am Abend des ersten Tages erzählen. Von unserer Gruppe ins Leben gerufen, haben wir uns am Abend gegen 19 Uhr in der Kirkkokatu (Kirkko = Kirche, Katu = Strasse) getroffen. Die Strasse heisst so, wie der Name vermuten lässt, da an beiden Enden der Strasse jeweils eine Kirche steht. Wir haben uns bei der Kirche getroffen, die am Fluß liegt, dem südlichen Ende der Strasse.

Dort, zwischen Kirche und Fluß ist eine große Wiese, welche ein Treffpunkt für die jungen Einheimischen ist zum Vorglühen, Picknicken, Spielen und diversen anderen Aktivitäten. Wir ham uns dort also ins grüne Gras gesetzt und die diversen mitgebrachten Getränke geleert. Von unserer Gruppe kamen Magda, Ben, James und ich und von den anderen Gruppen kam noch die Französin, deren Name mir spontan nicht einfallen mag, und noch zwei Tutorinnen, zusätzlich zu unserer Veera.

Dort haben wir dann über Gott und die Welt gequatscht und die ein oder andere finnische Phrase aufgeschnappt. Meine neue Lieblingsphrase ist hierbei "Hölökyn Kölökyn", was nicht wirklich übersetzt werden kann *g*, man ruft es sich zu, wenn man anstoßt, vergleichbar also mit dem Prost, allerdings eben nicht eins zu eins übersetzbar. Es sieht leichter aus es auszusprechen, als es tatsächlich ist *bg*.


James, unser Engländer, hat uns versucht zu erklären warum englische Frauen alle häßlich und oberflächlich sind, was wirklich sehr amüsant war. Veera hingegen, die Arme, hat uns erklärt das Finnland eine etwas ungünstige Lage hat, da alle Frauen in Schweden wunderschön sind (zumindest vom Gesicht) und das andere Nachbarland Russland, dort haben die Frauen alle einen perfekten Körper und sehen noch dazu gut aus, tja, und Finnland ist mitten drin. Ich glaub sie hat etwas übertrieben *g*, weil mein bisheriger Eindruck hier, ist durchaus kein schlechter. Zumindest hat sie gesagt, dass finnische Frauen niemals fremdgehen, wir waren da eher skeptisch, vor allem da es von einer Frau kam. Es gab sehr viel zu lachen.


Wir haben also alle mitgebrachten Flaschen, Dosen usw. leer gemacht. Was James nicht ganz so gut bekommen ist *ggg*, er hat sozusagen als erster die Segel gestrichen. Der Typ war sooo dicht, dass wir ihn per Taxi heimschicken mussten, bevor wir uns auf den Weg in die Bar gemacht haben.

Mitunter ein Grund war sicher der polnische Wodka, den die Magda bei sich hatte :), möglicherweise aber auch an unseren Billigwodka aus Deutschland *g*

Auf der Wiese haben wir erstmals auch mit den Moskitos Bekanntschaft gemacht, die stellenweise ziemlich lästig waren, aber man gewöhnt sich ziemlich rasch daran.


Der Rest ist also noch in die Bar gegangen, wo wir (!) noch etwas getanzt haben (ok, ich wurde gezwungen) und einen Sederi getrunken haben. (Rechtschreibfehler vorbehalten, weiß jetzt nicht wie man das schreibt) Die Veera hat mir versucht zu erklären was genau das ist, im Endeffekt irgendwas mit Apfel, keine Ahnung, es war jedenfalls nicht schlecht. Dieses "Cocktail" hatte 4,70 gekostet.


Nachdem wir die Bar verlassen haben, hat sich dann alles aufgelöst. Roman und ich hatten noch das Vergnügen das Fahrrad von James nach Hause zu bringen, da er im selben Haus wohnt wie wir. Klingt einerseits nicht tragisch, wer allerdings weiß wie weit die Entfernung ist, naja, wir waren betrunken und deshalb war es uns ziemlich wurscht. Stellenweise sind wir gefahren, bzw. haben wir versucht zu fahren, Roman am "Packerlträger" *gg* ohne Worte.


Ich glaub wir haben in etwa eine Stunde benötigt, vielleicht auch mehr.


Eine wichtige Information nebenbei, in Finnland ist es nicht verboten betrunken mit dem Fahrrad zu fahren. Wenn es wirklich zu extrem wird, dann kriegt man eine Empfehlung das Fahrrad doch lieber zu schieben. (Ansonsten 0,5 Promillegrenze beim Auto)


Zuhause angekommen gab es dann noch eine kleine Überraschung, James hat es nur bis zur dritten Stiege geschafft und ist dort eingeschlafen. Ihn also noch in sein Zimmer schleppend, sind wir dann auch ins Bett gefallen. Ich glaub einen ersten Tag kann man nicht recht viel besser verplanen.


Freu mich schon auf die nächsten Events, der nächste ist bereits am Sonntag, dann gehen wir nämlich vom EILC aus zu einem Baseball Spiel der heimischen Mannschaft. Anscheinend ist Baseball hier, mit Eishockey zusammen der beliebteste Sport. Roman hat schon früher ein erneutes Vergnügen, deren Gruppe trifft sich mit deren Tutorin bei ihr zu Hause (leider nur deren Gruppe --> Buuh)


Fotos zur Party gibts wie immer in meinen Webalben, die müssen wir aber noch einsammeln dann stell ichs rauf.



Thx to my group and to Veera, it was really a lot of fun, and hopefully we can repeat it soon.

And James, as i told you, english man just can't drink :)

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